Milliarden für Bau- und Wohnungspolitik können Probleme lindern

Haus & Grund Deutschland hat sich den gestern im Bundestag debattierten Bundeshaushalt 2018 genau angesehen. Fazit: Die vorgesehenen Milliarden helfen die Probleme beim Wohnungsbau abzumildern, aber einer wirklichen Lösung stehen noch andere Probleme im Wege: Fehlendes Bauland und hohe Baukosten sind ein Nadelöhr, dem sich die Politik noch annehmen muss.

Haus & Grund Deutschland hat sich den gestern im Bundestag debattierten Bundeshaushalt 2018 genau angesehen. Fazit: Die vorgesehenen Milliarden helfen die Probleme beim Wohnungsbau abzumildern, aber einer wirklichen Lösung stehen noch andere Probleme im Wege: Fehlendes Bauland und hohe Baukosten sind ein Nadelöhr, dem sich die Politik noch annehmen muss.

Berlin. „Die Milliarden aus dem Bundeshaushalt können die Probleme im Wohnungsbau lindern – nicht lösen“, kommentierte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke den gestern im Bundestag debattierten Bundeshaushalt 2018. Darin enthalten sind für dieses Jahr unter anderem 1,5 Milliarden Euro zur Finanzierung der sozialen Wohnraumförderung sowie mehr als 260 Millionen Euro für das Baukindergeld. „Fehlendes Bauland und hohe Baukosten sind das Nadelöhr beim Wohnungsbau. Das werden die zentralen Themen beim geplanten Wohnungsgipfel im September sein.“

Positiv bewertet der Eigentümerverband die Verstetigung der Städtebauförderung. „Die beschlossenen Mittel stellen die Städtebauförderung auf eine solide Grundlage“, lobte Warnecke. Nun komme es darauf an, die betroffenen privaten Eigentümer vor Ort von Anfang an in alle Projekte zur Quartiers- und Stadtentwicklung einzubinden.

Als wertvolle Unterstützung für private Eigentümer bezeichnete Warnecke die für KfW-Förderprogramme bereitgestellten Mittel. „Die Stärkung des Programms ,Kriminalprävention durch Einbruchsicherung‘ mit 25 Millionen Euro im Förderzeitraum 2018 – 19 trägt dem Sicherheitsbedürfnis der Menschen Rechnung.“

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